Donnerstag, 24. Juli 2014

plastikreduktion = designgewinn

angeregt durch fool fashions artikel über die umdekoration ihrer küchenhilfsmittel, habe ich mir den onlinehandel memo angeschaut.
die hölzernen spülbürsten inklusive ersatzbürstenköpfen haben zwar einen guten preis, doch es entstehen zusätzlich versandkosten und abgase für den transport.
also schaute ich bei "meinem" drogeriemarkt
um die ecke aka dm nach: und siehe da, er hat spülbürsten mit austauschbaren köpfen im programm, und zwar sogar ohne plastikverpackung, in deutschland produziert und zu einem spottpreis. allerdings gibt's keine ersatz-bürstenköpfe im sortiment.

heute war ich für diverse andere einkäufe im alnatura, der leider nicht unser nächster bio-supermarkt ist.
und siehe da: es gibt spülbürsten und ersatzköpfe, ebenfalls aus deutscher produktion (wobei ich mir für den preis eines kopfes bei dm drei neue bürsten kaufen könnte *hust*, aber die köpfe sind ja ohne metallteile und insofern umweltfreundlicher in der verarbeitung).
außerdem hat der laden diverse produkte von memo im sortiment: zwei sorten spülschwämme, schwammtücher und klopapier habe ich entdeckt, eventuell gibt's noch mehr.



baumwollene trockentücher gibt's bei mir seit eh und je (was auch sonst?), ich habe sogar welche von meiner mutter, die ich noch aus meiner kindheit kenne - sie sind also unkaputtbar.

ich kann zora von fool fashion nur beipflichten: mit dem einzug der plastikfreien bzw. plastikreduzierten produkte sieht's direkt viel schöner aus.
allerdings ist mir auch deren herstellungsweise wichtig. denn nur, weil auf plastik verzichtet wird, muss ein produkt nicht unbedingt umweltfreundlich sein. 
rohstoffgewinnung, arbeitsbedingungen, wasserverbrauch und transportwege sind bei der produktion ebenso zu beachten.

dann habe ich noch recycling-druckerpapier gekauft - wie immer. 
zuhause habe ich festgestellt: das war im laden preiswerter als bei memo - so muss ich mich nicht über die mehrausgaben für den ersatzbürstenkopf ärgern. 
denn umweltschutz ist schön und gut, doch ich muss ihn als privatperson auch finanzieren können.

nachtrag:
ich sehe gerade die fotos meines letzten postings und entdecke plastik, plastik und plastik - aaahhh! 
nun gut, da liegt also noch ein weiter weg vor mir und uns. aber ist ist genauso sinnlos, funktionstüchtige geräte wegzuwerfen wie ständig neue zu kaufen - shcließlich geht's mir um die müllvermeidung an sich. und eine permanent genutzte plastikschüssel mit mindestens 15 jahren auf dem buckel ist da für mich in ordnung.

am dringlichsten finde ich derzeit: vermeidung von plastiktüten und -verpackungen.




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JULIA

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